Im Nachholspiel am Montagabend gelang es leider nicht, dem Erfolg vom Wochenende einen weiteren nachzuschieben. Obwohl wir mal wieder mit einem kompletten Rückraum antreten konnten, summierten sich die Fehler zu einer Niederlage der besonders bitteren Art, denn die Punkte gegen den direkten Konkurrenten werden in der Abstiegsrunde fehlen.
Dabei sah es zu Beginn noch ganz manierlich aus. Nach einem 2:0 Auftakt hielt sich das Team von René Hosan bis zur 10. Minute gleichauf (5:5). Danach aber verpuffte eine Vielzahl unserer Angriffsbemühungen. Es wurden kaum noch klare Chancen herausgespielt, stattdessen sich immer wieder in der PSV-Deckung festgewurschtelt. Pässe an den Kreis landeten nicht selten beim Gegner, der die Gelegenheit zum Tempogegenstoß dankend annahm. Kam es dann doch mal zu einer hochprozentigen Einschussmöglichkeit, wurde diese am gegnerischen Keeper vertan.
Bis zur Pause hatte sich der Vorsprung auf fünf Treffer aufgeschaukelt, danach setzte sich die Überlegenheit der Kölner mit weiteren Torerfolgen fort. Bis zur 40. Minute (22:12) erzielten die Gastgeber sechs Tore, bei uns grätschte lediglich Marcel Dohmann einmal dazwischen (19:12, 35.). Es drohte nun eine richtige Klatsche. Aber immerhin ging es im Schlussdrittel wenigstens im Gleichschritt weiter, was die Anzahl der Tore anbelangt. Richtig verringern ließ sich die Differenz jedoch nicht mehr, auch weil zwei Strafwürfe nicht genutzt wurden. Hätte Christian Schmitz nicht etliche gute Paraden gezeigt, wäre das Ergebnis ohnehin noch krasser ausgefallen.
Schmitz, Lange – Selle 2, Schmid 1, Bohnen, Dohmann 3, Sümercan, Scherder 2, M. Bergner 8/4, Feld, Hardt 1, J. Bergner 4, Bolten 1/1, Rittau